Jetzt auch Unruhen in Ägypten, angeregt von der Revolution in Tunesien sind in dem Land am Nil tausende Demonstranten auf die Straßen gegangen. Die Opposition fordert den Rücktritt von Präsident Mubarak. Die Regierung reagierte landesweit mit massiven Polizeiaufgebot und droht mit masiven Einsatz der Sicherheits-Kräfte.
Kairo Nach den Unruhen in Tunesien haben die Proteste gegen die Regierung auch Ägypten erreicht, tausende Demonstranten haben am Dienstag in der Stadt am Nil gegen die Politik der Partei von Präsident Husni Mubarak protestiert. Cirka 1000 Demonstranten versammelten sich in der Innenstadt von Kairo. Sie riefen “Mubarak – geh, geh, wir wollen dich nicht”. Auf Plakaten stand: ” Tunesien ist die Lösung.” Es gab weiterhin in anderen Stadtteilen der Hauptstadt und auf der Sinai-Halbinsel Proteste. Nach Angaben der Sicherheitskräfte sollen sich allein in der Hauptstadt etwa 15.000 Menschen an verschiedenen Protestmärschen beteiligt haben.
Bei den Protesten wurden vereinzelte Zusammenstöße zwischen Demonstranten und der Polizei gemeldet. Aus Sicherheitskreisen wurde bekannt das fünf Demonstranten in Landeshauptstadt verletzt wurden. Die Oppositionelle Bewegung “Jugend des 6. April” berichtete, das zahlreiche Demonstranten aus ihren Reihen festgenommen wurden. Die Demonstrationen waren überall von einem massiven Polizeiaufgebot begleitet. Der ägyptische Innenminister Habib al-Adli hatte zuvor verlauten lassen, dass die Polizei kurzen Prozess mit Kravallmachern machen werde, “falls diese Eigentum zerstören oder die Sicherheit anderer gefährden sollten”.
Die Oppositionellen Forderungen beinhalten unter anderen auch den Rücktritt von Innenminister Habib el Adli, da der Polizei und den Sicherheitsdiensten diverse Menschenrechtsverstöße vorgeworfen werden. Des weiteren werden Rufe laut nach der Aufhebung des seit Jahrzehnten geltenden Ausnahmezustands sowie die Erhöhung des Mindestlohns.
Die Organisatoren der Proteste, nutzten das worldwide web um ihren Aufruf zu verbreiten so wurde via E-Mail sowie diverse soziale Netzwerke wie Facebook und Twitter genutzt. Man erklärte darin das sich der Protest gegen Korruption, Folter und Arbeitslosigkeit richtet.
Die sozialen Proteste gegen Armut und Koruption in Tunesien, die zum Sturz der Regierung führten, welche im vergangenen Dezember begannen hatten am 14. Januar mit dem Sturz des seit 23 Jahren regierenden Präsidenten Ben Ali geführt. Präsident Mubarak ist in dem Staat in Nord-Afrika seit fast drei Jahrzehnten an der Macht.
Aus den Touristen und Urlaubsgebieten wo Urlauber aus aller Welt vorwiegend aber aus Europa Ihren Urlaub am Roten Meer in Hurghada, Safaga, El Gouna, El Quesir, der Makadi Bay oder Marsa Alam verbringen hat man bisher keine Vorkomnisse gemeldet.
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