Gargano Urlaub Italien

Gargano Urlaub Italien Apulien Reisebericht Hotels Ferienwohnungen
Der Gargano ist eine traumhaft schöne Naturlandschaft und wird auch als die unbekannte Spore des italienischen Stiefels bezeichnet. Es ist ein nördliches Vorgebirge Apuliens an der Ostküste von Italien.
Die höchste Erhebung ist der Monte Calvo, knapp 1000 Meter über Meeresspiegel misst der höchste Punkt. Am Fuße dieses Gebirges hat der Maler und Surrealist Wolfgang Lettl gelebt und gemalt. Hier entstanden mehrere seiner surrealistischen Bilder aber auch mehrere in der Landschaft gemalte, impressionistische Bilder.
Hier kommt jeder auf seine Kosten, ob Campingurlauber, Pauschaltourist oder Wandersmann beim Besuch der Höhlengräber oder per Schiff eine Fahrt zu den Meeresgrotten, die tolle mittelalterliche Architektur mit seinen gut erhaltenen Gebäuden oder bei einer Wanderung durch den Naturpark Forest Umbra.
Die bezaubernde und vielseitig gestaltete Landschaft ist geprägt von Zikaden, Aleppo Kiefern, den vielen Olivenbäumen und Plantagen, den weißen Kreideklippen entlang der Küste die steil ins Meer herabfallen in das klare türkisblaue Wasser der Adria sowie das immer präsente Gebirge. Der Norden der Halbinsel wird bestimmt durch zwei Binnenseen und dem mehr als 30 Kilometer langen Sandstrand, an dem entlang sich verschiedene Campingplätze, Bungalowsiedlungen, Bars und Trattorien angesiedelt haben. Wer die italienische Küche liebt, dem wird eine reiche Auswahl an köstlichen einheimischen Gerichten geboten und das zu sehr angenehmen Preisen, wir haben nur positive Erfahrungen gemacht ob im einfachen Strandlokal, oder in einem Restaurant für gehobene Ansprüche.
Wer einmal die Küstenstraße von entlang gefahren ist und zwischendurch Halt macht um die versteckten und einsamen Buchten und Plätze zu finden, weis das es recht anstrengend beim fahren der Serpentinen werden kann aber es ist immer wieder ein Genuss.
Von Fogia aus kommend fährt man nach Manfredonia ein Ort der durch seinen Industriehafen geprägt ist also kann man hier beruhigt vorbei fahren bis man nach Mattinata kommt ein kleines Städtchen mit kleiner Flaniermeile netten Restaurants und mehreren Campingplätzen, Hotels und einen kleinen Jacht-Hafen.
Kurz hinter der Stadt führt eine Kurvenreiche Strasse hinauf ins Gebirge. Der herrliche Ausblick den man während der Fahrt auf die Küste und die wunderschöne Landschaft geniest, ist phantastisch. Die Strasse führt uns hinauf über eine immer kahler werdende Landschaft, nach Monte Sant’ Angelo auch bekannt als Erzengel Michael-Wallfahrtsort. Wie aus dem nichts, taucht auf einmal ein Städtchen mit 15000 Einwohnern auf und gehört für mich, mit zu denn Highlights der Halbinsel. Mit seiner faszinierenden mittelalterlichen Altstadt mit den alten Gassen und wunderschönen Gebäuden hat es seinen ganz eigenen Charme.
Vieste, eine Kleinstadt direkt am Meer, sie ist die östlichste Stadt und ebenfalls wunderschön. Das Wahrzeichen der Stadt ist der Pizzomunno, ein Sandsteinmonolit. Hier pulsiert das Leben und man kann wohl mit Bestimmtheit sagen das sich das touristische Zentrum der Halbinsel hier befindet. Wer hier am Abend einen Spaziergang nach Anbruch der Dunkelheit durch die bezaubernden Plätze und Gassen macht, entweder zur Hafenmauer, oder sich in eins der netten Strassen Cafes oder Trattorias setzt findet italienische Lebensfreude und Gastfreundlichkeit vor.
Um Vieste herum haben sich viele Campingplätze direkt am Meer angesiedelt, es gibt mehrere Hotels und viele Ferienwohnungen und Ferienhäuser. Besonders günstig und ruhig ist es in der Vor oder Nachsaison, den August sollte man nicht als Reisemonat wählen da Italien in diesen Monat Landesweit Urlaub hat und die Preise sich mehr wie verdoppeln und es wird sehr lebhaft.
Wer Ruhe sucht fährt weiter über die Kurvenreiche Küstenstrasse nach Peschici, eine kleine Stadt mit ca. 4500 Einwohnern, sie liegt auf einem Felssporn, steil über über dem Meer und hat ein bezauberndes Ambiente. Das außergewöhnlich saubere Meer lädt zum baden sowie Wassersportfreunde zu jeglicher Art von Wassersport ein. Wer mag, kann einen Bootsausflug zu den zahlreichen Grotten der Küste, oder zu den Tremiti-Inseln unternehmen. Alternativ können Ausflüge in den Naturpark der Foresta Umbra oder die weltberühmten Wallfahrtsorte San Giovanni Rotondo und Monte Sant’Angelo besucht werden.
Abschließend kann ich nur sagen wer einmal hier war, der kommt wieder oder behält diese einzigartige Naturkulisse in bester Erinnerung.

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