Die größte griechische Insel und wohl auch die kontrastreichste. Wenn ich über sie schreibe dann mit gemischten Gefühlen, auf der einen Seite eine ganz tolle Insel wobei die schönsten Ecken mit dem Auto erreichbar sind, aber dann auch wieder hässliche Bauruinen welche wohl einmal Hotels werden sollten oder auch waren.
Fangen wir mit den wirklich sehr schönen und sehenswerten Ecken auf der Insel an. Natürlich kann ich nur von den Plätzen und Stellen der Insel berichten wo ich auch selber war. Für mich der schönste Fleck auf der Insel war die Lasithi Hochebene auf ca. 830 Meter Höhe eine bezaubernde Landschaft und noch so richtig griechischer Uhrsprung. Hier sieht man noch Leute auf dem Esel reiten um Ihr Tageswerk zu verrichten sowie Windmühlen welche zum Teil noch in Betrieb sind. Die Samaria Schlucht welche für kleinere Kinder eher nicht geeignet ist. Die antike Ausgrabungsstätte mit den minoischen Palastanlagen von Knossos . Das schöne Hafenstädtchen Rethymnon mit seinen verwinkelten Gassen der Hafenpromenade und dem vielen Restaurants und Cafes, wenn Ihr von Heraklion auf Rethymnon fahrt dann benutzt die alte Küstenstraße die ist etwas zurückgesetzt aber man fährt durch alte Dörfer mit Ihrem ganz eigenen Scharm und wenn man unterwegs einkehrt werdet Ihr auf sehr Gastfreundliche Leute treffen. Oder Ihr fahrt nach Agios Niockolaos von dort aus fahrt Ihr weiter nach dem schönen malerischen Städtchen Elounda mit seinem kleinen netten Hafen und besucht von da aus die alte Lepra Insel Spinalonga. Wir sind ein kleines Stück weiter nach Plaka gefahren und haben von da aus Übergesetzt und haben eine Uhrzeit zur Abhollung ausgemacht. Vielleicht eins dazu, checkt ab das die Rückfahrt nicht erst Stunden später stadtfindet da Ihr sonst Stunden lang auf der Insel fest sitzt. Was auch schön sein soll sind die Palmenstrände von Preveli und Vai laut den Leuten wo wir kennengelernt hatten. Dann wären da noch die Höllen von Matala welche in den 70 Jahren den Hyppies als Wohnunterkunft dienten . Wer heute was erleben will und Party machen möchte der geht nach Malia oder Agia Marina hier findet Ihr Bars, Discos, Nightclubs, Restaurants und jede Menge Fast-Food Läden. So gut wie keinen Tourismus gibt es in den größeren Ortschaften in den Bergen. Anougia gilt hierbei als die kretischte Stadt. Hier wird man noch als Fremder von den Einheimischen zum Essen eingeladen und man sieht Männer die nach wie vor die traditionelle Tracht tragen. In Anougia wird noch die traditionelle kretische Musik gespielt. Auch die Bergstadt Kastelli, östlich von Herakion, ist einen Besuch wert
Wir haben in Amoudara gewohnt direkt am Strand mit allinklusive eine tolle Sache wenn man die lieben kleinen dabei hat. Wir haben für eine Woche ein Leihwagen gemietet einen Jeep somit konnten wir auch abseits der gut ausgebauten Straßen die Buckelpisten fahren ohne dabei Angst haben zu müssen das man nicht weiter kommt.
Kreta wurde mir im Vorfeld von mehreren Bekannten wärmstens empfohlen da Sie schon mehrfach vor Ort waren. Wenn ich ganz ehrlich bin war ich ein wenig enttäuscht, ich muss aber gleich dazu sagen, ich war durch Samos, Kos, und Korfu auch sehr verwöhnt und da es eine sehr große Insel ist und ich auch nicht alles gesehen habe kann ich nur meine Eindrücke wiedergeben. Was mich sehr gestört hat waren die vielen Bauruinen die das Landschaftsbild verschandeln und was ich bis heute nicht verstehe das tote Tiere nicht entsorgt wurden, dies habe ich mehrfach gesehen und gerochen, das ganze in unmittelbarer Umgebung von Wohnhäusern. Was mir aufgefallen ist, das Von den vier griechischen Inseln wo ich besucht habe diese die teuerste vor Ort war und man hat sich zum Teil abgezockt gefühlt. Trotz allem ist die Insel für einen Badeurlaub in Kombination mit ein wenig Kultur eine Reise wert. Die beste Reisezeit ist von Mitte Mai an sowie der Juni, da noch nicht zu heiß und dann wieder ab September.
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